Ein «Mäss»-Jahrgang ohne gröbere Probleme aus Sicht der Polizei

Am Sonntagabend ging die 547. Ausgabe der Basler Herbstmesse zu Ende. Die an der Messe anwesenden Polizistinnen und Polizisten vermittelten während der vergangenen 14 Tage 21 Kinder, die ihre Betreuungspersonen aus den Augen verloren hatten und standen rund 1500 Mal den Messebesucherinnen und -besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Alles in allem war es für die Kantonspolizei ein Messejahrgang ohne gröbere Probleme.

Die Kantonspolizei war wie in jedem Jahr mit einer starken Präsenz auf allen Messeplätzen vertreten. Neben vielen Auskünften und kleineren Hilfeleistungen nahm die Polizei eine Diebstahlmeldung und eine Anzeigen wegen Sachbeschädigungen entgegen. Die uniformierte Polizei unterzog auf oder in unmittelbarer Nähe des Messegeländes rund 300 Personen einer genaueren Kontrolle. Sie musste in diesem Jahr vier befristete Platzverweise ausstellen; im Vorjahr waren keine notwendig.

Neben den uniformierten Polizistinnen und Polizisten stand auch der Fahndungsdienst der Kantonspolizei im Einsatz. Im Rahmen einer konzentrierten Aktion sowohl auf dem Messegelände selbst als auch auf dem restlichen Kantonsgebiet nahm er – im Kontext von vier Delikten – elf Personen im Auftrag der Staatsanwaltschaft fest (2016 waren es vier Festnahmen gewesen). Bei den Festgenommenen handelt es sich um Staatsangehörige aus Georgien, Serbien, Slowenien, Angola und der Republik Kongo. Bei den vorgeworfenen Straftaten geht es um Ladendiebstahl, Einbruchsdiebstahl sowie einen Betrugsfall.

Zum ersten Herbstmesse-Wochenende sei hier noch auf die Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt («Zwei Unfälle auf Messebahnen» vom 29. Oktober 2017) verwiesen.

nach oben